Hohe Auszeichnung

FC Gladbach ehrt Karl-Heinz Laufer mit Festabend

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Im Februar hatte Karl-Heinz Laufer das Amt des Vorsitzenden des FC Gladbach an Volker Walloch abgegeben – jetzt hat ihn der Verein mit der Ernennung zum Ehrenvorsitzenden und einem Festabend im Obergladbacher Bürgerhaus geehrt. Und noch eine Ehrung gab es an diesem Abend: Kreisfußballwart Gerhard Rüppel überreichte Karl-Heinz Laufer die „Große Verbandsehrennadel“ des Hessischen Fußballverbandes, und damit die höchste Auszeichnung, die der Verband an Vereinsverantwortliche verleiht.

Zuvor hatte Volker Walloch noch einmal beschrieben, wie stark sich Karl-Heinz Laufer für den FC eingesetzt hat. Er gehörte dem Vorstand 37 Jahre lang an, davon war er 32 Jahre lang Vorsitzender. Ihm sei es zu verdanken, dass aus dem Fußballverein ein moderner Mehrspartenverein geworden ist. Außerdem war er bei der Gründung der SG Gladbach/Hausen im Jahr 1985, dem Bau des Mannschaftsheims 1992 und dem Bau des Kunstrasenplatzes in Hausen 2004 maßgeblich beteiligt. Walloch dankte seinem Vorgänger, kündigte aber auch an, „das wir von Deiner Erfahrung auch künftig Gebrauch machen wollen, wir verzichten nicht auf Deinen Rat“.

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Volker Walloch dankte auch Karl-Heinz Laufers Ehefrau Elvira. Sie habe ihren Mann bei seinem umfangreichen Engagement immer unterstützt. Als Dank übergab er den beiden im Namen des Vorstands einen Gutschein.

Zum Festabend hatte der FC neben den Vereinsmitgliedern auch langjährige Weggefährten von Karl-Heinz Laufer eingeladen – darunter auch frühere Trainer der SG. In launigen Worten erinnerte sich Klaus Loy an seine Arbeit als Trainer ab 1989. „Karl-Heinz war als Spieler immer da,“ lobte er dessen Engagement. „Auch wenn er gerade mal am bauen war, was bei ihm eigentlich immer der Fall war,“ erinnerte sich Loy. Nur eines ging schief: Als er den Libero Karl-Heinz Laufer als Sechser einsetzen wollte, „hat der zumindest nicht so gut gespielt wie er konnte“. Also war er wieder Libero.

Heinrich Jung, heute Ehrenvorsitzender des Hauser Sportvereins (HSV), erinnerte an die Gründung der SG. Er und Karl-Heinz Laufer hatte das Ziel, die SG zu bilden. Das sei am Anfang nicht einfach gewesen, schließlich habe man aber die Vorstände beider Vereine überzeugt. „Danach haben wir sehr gut und sehr eng zusammen gearbeitet,“ zog Jung Bilanz dieser Zeit.

Nach so vielen Würdigungen ergriff auch Laufer („Ich werde ja fast ein wenig rot.“) das Wort. Eine solche Aufgabe könne man nur dann so lange wahr nehmen, wenn man „einen Verein gegründet hat und ihn entwickeln kann“. Und es könne nur funktionieren, wenn man die richtigen Mitstreiter hat. „Deshalb stehen der FC Gladbach und die SG heute da, wo sie sind.“

FC3Nach den Reden – bei denen sich alle erfreulich kurz gefasst haben – musste sich der frisch gebackene Ehrenvorsitzende aber auch noch sportlich betätigen: Die Tanzgruppe „Music Sensation“ holte ihn zum Abschluss ihres zweiten Auftritts auf die Bühne – und wenn Karl-Heinz Laufer dem Takt auch etwas hinterher war – er kam mit den jungen Tänzerinnen sehr gut mit.

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